Pressemitteilung
Wildau. Wohnungsnot und steigende Mieten – im schnell wachsenden Landkreis Dahme-Spreewald sehen sich viele Menschen täglich den Problemen ausgesetzt, die mehr als nur ein beiläufiger Wachstumsschmerz sind. Junge Familien mit Kindern, Azubis, die zwar einen vielversprechenden Ausbildungsplatz finden konnten, aber keine bezahlbare Wohnung, Rentnerinnen und Rentner mit besonderen Anforderungen an altersgerechte Wohnen, so ziemlich jede Bevölkerungsgruppe ist betroffen. Der Landkreis selbst baut zwar keine Wohnungen, aber die Bautätigkeit der Kommunen mit ihren Wohnungsbaugesellschaften und die Akteure der freien Wirtschaft brauchen Übersicht und Planung mit einem Blick für das große Ganze.
Deshalb hat die SPD-Fraktion den Antrag Erstellung einer Wohnungsbedarfsplanung für den Landkreis Dahme-Spreewald eingebracht und dafür Zuspruch der anderen Fraktionen erhalten. Die Dringlichkeit des Themas Wohnen ist längst erkannt worden, Wir als SPD-Fraktion machen einen ersten Schritt auf Kreisebene, auf den Weitere folgen. Ziel der Wohnungsbedarfsplanung ist es, einen Überblick über die Entwicklungen im Landkreis zu gewinnen, um damit für die Zukunft planen zu können. Der Antrag wurde zur weiteren Bearbeitung in die Ausschüsse verwiesen.
„Ein erster Schritt ist geschafft, jetzt geht es an die Arbeit. In Zukunft soll Jeder und Jede im LDS die Wohnung finden, die er benötigt. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg, aber bezahlbarer Wohnraum ist für uns eine Frage der Gerechtigkeit.“, so Martina Mieritz, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion.