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Neuaufstellung bei der SPD Dahme-Spreewald
Zahlreiche Mitglieder des SPD Unterbezirks Dahme-Spreewald fuhren am 12. November bei herbstlichen Wetter viele Kilometer durch den Landkreis, um über die Ausrichtung ihrer Partei in den nächsten zwei Jahren mitzubestimmen. Mitten in Dahme-Spreewald, in der Mehrzweckhalle von Groß Köris, war man zusammengekommen, um am Vormittag in einer Gesamtmitgliederversammlung die Kandidatin bzw. den Kandidaten für die Landratswahl im Herbst 2023 zu nominieren.
Ihren Hut in den Ring geworfen hatten Susanne Rieckhof, aktuelle erste Beigeordnete in der Kreisverwaltung Dahme-Spreewald; Heiko Jahn, ehemaliger Dezernent im Landkreis und aktueller Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Lausitz GmbH sowie Michael Mey, Soldat bei der Bundeswehr. In den Wochen zuvor stellten sie sich bereits in den Ortsvereinen vor. Auch bei zwei Regionalkonferenzen hatten die Mitglieder die Möglichkeit, die Kandidierenden vorab näher kennenzulernen und nach ihren politischen Schwerpunkten und Vorhaben zu befragen.
Am Samstag wählten die Mitglieder letztlich Susanne Rieckhof als ihre Landratskandidatin. Sie erhielt 55,74 % der abgegebenen Stimmen und konnte so das parteiinterne Rennen, vor Heiko Jahn, für sich gewinnen. Michael Mey hatte im Rahmen seiner Rede am Vormittag seine Bewerbung zurückgezogen. Rieckhof schwor die Partei anschließend auf die kommenden 12 Monate ein. Nun gelte es zusammen zu halten und die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis mit den richtigen Themen zu überzeugen.
Am Nachmittag stand dann die Wahl des neuen Unterbezirksvorstands für die nächsten zwei Jahre an. Die 60 Delegierten aus den 16 SPD-Ortsvereinen im ganzen Landkreis hatten eine Menge Wahlgänge zu absolvieren. Es galt, nicht nur den Vorsitz sowie mehrere Stellvertreter*innen neu zu wählen, sondern darüber hinaus auch Beisitzer*innen, Schatzmeister*in, Schriftführer*in, Delegierte zum Landesparteitag und noch einiges mehr.
Die bisherige Vorsitzende der SPD Dahme-Spreewald, Tina Fischer, trat nicht erneut an und wurde mit viel Lob, Dank und Anerkennung verabschiedet. Für ihre Nachfolge stellten sich Katharina Knaack (41 Jahre, Ortsverein Unteres Dahmeland-Mitte) und Christian Könning (39 Jahre, Ortsverein Eichwalde) als Team für eine Doppelspitze sowie Oliver Strank (43 Jahre, Ortsverein Königs Wusterhausen) zur Wahl. Im Ergebnis sind Katharina Knaack und Christian Könning, die beide bereits seit Jahren kommunalpolitisch im Landkreis aktiv und gut vernetzt sind, zur ersten Doppelspitze der SPD Dahme-Spreewald in ihrer Geschichte gewählt worden.
In weiteren Wahlgängen bestimmten die Delegierten über eine ganze Reihe Posten. Zu den drei stellvertretenden Vorsitzenden des SPD-Unterbezirks Dahme-Spreewald wurden der Landtagsabgeordnete Ludwig Scheetz (Ortsverein Königs Wusterhausen), Susanne Ziervogel (Ortsverein Wildau) und Michael Mey (Ortsverein Königs Wusterhausen) gewählt. Alter und neuer Schatzmeister ist Jens Zarske-Lehmman (Ortsverein Zeuthen); als Schriftführerin wurde Sabine Scheffler (Ortsverein Schenkenländchen) wiedergewählt. Komplettiert wird der Vorstand durch die fünf Beisitzer*innen Juliane Thiel (Ortsverein Luckau), Carola Kraft-Richter (Ortsverein Bestensee), Enno von Essen (Ortsverein Wildau), Oliver Strank (Ortsverein Königs Wusterhausen) und Nicolai Köhler (Ortsverein Eichwalde).
Der neue Unterbezirksvorstand geht nun mit vereinten Kräften in die nächsten zwei Jahre. Das wichtigste Ziel ist es, die bevorstehende Landratswahl und die im Frühjahr 2024 folgenden Kommunalwahlen gut zu begleiten. Aber auch innerparteilich haben sich die neuen Vorsitzenden mit ihrem Team viel vorgenommen. So wollen sie zum Beispiel ihre Mitglieder noch mehr miteinander vernetzen und noch intensiver über Ortsgrenzen hinweg denken und arbeiten. Angedacht sind auch Seminare und Weiterbildungen zu bestimmten Themen, um die Partei gestärkt und geeint für die Zukunft aufzustellen. Nicht zuletzt soll es auch wieder mehr öffentliche Veranstaltungen und politischen Diskurs geben: zu Themen, die den Landkreis, die lokalen Entscheidungsträger in den Vertretungen und Gremien sowie die Bürgerinnen und Bürger bewegen.