Brandenburg ist Pendlerland. Auch in Dahme-Spreewald sind viele Bürger stets und ständig unterwegs und dabei oft auf Auto, Bus und Bahn angewiesen. Mobilität ist Lebensqualität – für Jung und Alt. Gleichzeitig sind viele Bürger von den Pendlerströmen, dem zunehmenden Lieferverkehr, den wir täglich spüren, genervt.
Die SPD-Unterbezirksvorsitzende und Kreistagsabgeordnete Tina Fischer erklärt dazu: „Wir müssen Mobilität neu denken und hier den Anschluss nicht verschlafen. Das ist einer unserer politischen Schwerpunkte.“
Gleichzeitig hält der Zuzug an, längst nicht mehr nur in Großziethen und den attraktiven, aber teuren S-Bahngemeinden, sondern die Grundstückspreise ziehen auch in Mittenwalde und Bestensee kräftig an.
Fischer: “In der gestrigen Kreistagssitzung ging es auch um Schienenverkehr. In dem Zusammenhang habe ich gefordert, dass für Bestensee, Mittenwalde und das Schenkenländchen untersucht wird, ob und wie hier neue Bahnlinien Sinn machen. Die Verwaltung hat das zugesagt. Es kann also losgehen und das ist gut!“
Eine zentrale Rolle für den gesamten Landkreis kommt dabei dem Umbau des Bahnhofes Königs Wusterhausen zu. Durch die bestehende Eingleisigkeit im Regionalverkehr ist der Bahnhof der Flaschenhals vor den Toren Berlins, mit massiven Auswirkungen auf den Schienenverkehr in Berlin und Brandenburg bei Störungen. Der Kreistagsabgeordnete Ludwig Scheetz machte deutlich: „Wir brauchen eine echte Zweigleisigkeit. Wenn wir das Projekt angehen, dann gleich richtig! Die bisherige Planung ist ein Kompromiss, der den Bahnhof nicht zukunftsfähig macht.“