Neuaufstellung bei der SPD Dahme-Spreewald

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INFORMATION FÜR DIE PRESSE

Neuaufstellung bei der SPD Dahme-Spreewald

Zahlreiche Mitglieder des SPD Unterbezirks Dahme-Spreewald fuhren am 12. November bei herbstlichen Wetter viele Kilometer durch den Landkreis, um über die Ausrichtung ihrer Partei in den nächsten zwei Jahren mitzubestimmen. Mitten in Dahme-Spreewald, in der Mehrzweckhalle von Groß Köris, war man zusammengekommen, um am Vormittag in einer Gesamtmitgliederversammlung die Kandidatin bzw. den Kandidaten für die Landratswahl im Herbst 2023 zu nominieren. 

Ihren Hut in den Ring geworfen hatten Susanne Rieckhof, aktuelle erste Beigeordnete in der Kreisverwaltung Dahme-Spreewald; Heiko Jahn, ehemaliger Dezernent im Landkreis und aktueller Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Lausitz GmbH sowie Michael Mey, Soldat bei der Bundeswehr. In den Wochen zuvor stellten sie sich bereits in den Ortsvereinen vor. Auch bei zwei Regionalkonferenzen hatten die Mitglieder die Möglichkeit, die Kandidierenden vorab näher kennenzulernen und nach ihren politischen Schwerpunkten und Vorhaben zu befragen. 

Am Samstag wählten die Mitglieder letztlich Susanne Rieckhof als ihre Landratskandidatin. Sie erhielt 55,74 % der abgegebenen Stimmen und konnte so das parteiinterne Rennen, vor Heiko Jahn, für sich gewinnen.  Michael Mey hatte im Rahmen seiner Rede am Vormittag seine Bewerbung zurückgezogen. Rieckhof schwor die Partei anschließend auf die kommenden 12 Monate ein. Nun gelte es zusammen zu halten und die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis mit den richtigen Themen zu überzeugen.

Am Nachmittag stand dann die Wahl des neuen Unterbezirksvorstands für die nächsten zwei Jahre an. Die 60 Delegierten aus den 16 SPD-Ortsvereinen im ganzen Landkreis hatten eine Menge Wahlgänge zu absolvieren. Es galt, nicht nur den Vorsitz sowie mehrere Stellvertreter*innen neu zu wählen, sondern darüber hinaus auch Beisitzer*innen, Schatzmeister*in, Schriftführer*in, Delegierte zum Landesparteitag und noch einiges mehr.

Die bisherige Vorsitzende der SPD Dahme-Spreewald, Tina Fischer, trat nicht erneut an und wurde mit viel Lob, Dank und Anerkennung verabschiedet. Für ihre Nachfolge stellten sich Katharina Knaack (41 Jahre, Ortsverein Unteres Dahmeland-Mitte) und Christian Könning (39 Jahre, Ortsverein Eichwalde) als Team für eine Doppelspitze sowie Oliver Strank (43 Jahre, Ortsverein Königs Wusterhausen) zur Wahl. Im Ergebnis sind Katharina Knaack und Christian Könning, die beide bereits seit Jahren kommunalpolitisch im Landkreis aktiv und gut vernetzt sind, zur ersten Doppelspitze der SPD Dahme-Spreewald in ihrer Geschichte gewählt worden. 

In weiteren Wahlgängen bestimmten die Delegierten über eine ganze Reihe Posten. Zu den drei stellvertretenden Vorsitzenden des SPD-Unterbezirks Dahme-Spreewald wurden der Landtagsabgeordnete Ludwig Scheetz (Ortsverein Königs Wusterhausen), Susanne Ziervogel (Ortsverein Wildau) und Michael Mey (Ortsverein Königs Wusterhausen) gewählt. Alter und neuer Schatzmeister ist Jens Zarske-Lehmman (Ortsverein Zeuthen); als Schriftführerin wurde Sabine Scheffler (Ortsverein Schenkenländchen) wiedergewählt. Komplettiert wird der Vorstand durch die fünf Beisitzer*innen Juliane Thiel (Ortsverein Luckau), Carola Kraft-Richter (Ortsverein Bestensee), Enno von Essen (Ortsverein Wildau), Oliver Strank (Ortsverein Königs Wusterhausen) und Nicolai Köhler (Ortsverein Eichwalde).

Der neue Unterbezirksvorstand geht nun mit vereinten Kräften in die nächsten zwei Jahre. Das wichtigste Ziel ist es, die bevorstehende Landratswahl und die im Frühjahr 2024 folgenden Kommunalwahlen gut zu begleiten. Aber auch innerparteilich haben sich die neuen Vorsitzenden mit ihrem Team viel vorgenommen. So wollen sie zum Beispiel ihre Mitglieder noch mehr miteinander vernetzen und noch intensiver über Ortsgrenzen hinweg denken und arbeiten. Angedacht sind auch Seminare und Weiterbildungen zu bestimmten Themen, um die Partei gestärkt und geeint für die Zukunft aufzustellen. Nicht zuletzt soll es auch wieder mehr öffentliche Veranstaltungen und politischen Diskurs geben: zu Themen, die den Landkreis, die lokalen Entscheidungsträger in den Vertretungen und Gremien sowie die Bürgerinnen und Bürger bewegen.

Die SPD hat drei geeignete Kandidierende für das Amt des Landrates/Landrätin

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Heiko Jahn, Michael May und Susanne Rieckhof sind drei überaus geeignete Kandidierende für das Amt des Landrates/ Landrätin. Mit der gestrigen Regionalkonferenz Nord gingen die über Wochen laufenden Vorstellungsrunden in den SPD Ortsvereinen und den vom Unterbezirk organisierten Regionalkonferenzen zu Ende. Das Interesse der SPD Mitglieder an diesem offenen, transparenten und demokratischen Verfahren war immer groß. Die Mitglieder haben sich ein umfassendes Bild von den Visionen, den Arbeitsschwerpunkten und dem jeweiligen Lebenslauf der Kandidierenden machen können. Angesprochen wurden viele brennende Themen, wie die Digitalisierung, Weltoffenheit, Kommunikation, Bildung, Gesundheitsversorgung, nachhaltiges Wirtschaften und die Fachkräftegewinnung. Die SPD Dahme- Spreewald ist lebendig, aktiv und hat in einem basisdemokratischen Prozess eine Auswahl an geeigneten Kandierenden. Welche andere Partei kann das von sich behaupten?

Auf einer Gesamtmitgliederversammlung am 12.November entscheiden die Parteimitglieder, wer als KandidatIn für die SPD ins Rennen um das Amt des Landrates geht.

Das Amt des Landrates/ Landrätin wird für acht Jahre von der Bevölkerung am des Jahres 2023 direkt gewählt. Dieser Wahlbeamte, die Wahlbeamtin ist DienstherrIn von mehr als 1000 MitarbeitInnen im Landkreis und ist maßgeblich für die zukunftsorientierte innovative Entwicklung unseres Landkreises verantwortlich. Die Bürgerinnen und Bürger wollen weiterhin in unserem Landkreis gut leben, alle Vorzüge genießen und nicht abgehängt werden. Dafür werden wir den richtigen Kandidierenden am 12. November zur Wahl aufstellen, so die Vorsitzende des SPD Unterbezirkes Dahme Spreewald, Tina Fischer! Alle drei werden mit vereinten Kräften, egal wer von ihnen nominiert wird, im Wahlkampf zusammenstehen, bekräftigten alle Kandidierenden dies in ihrem Abschlussstatement!

Foto: Abschlussveranstaltung der Vorstellungen der SPD Kandidierenden/ SPD- Regionalkonferenz Nord/ Diepensee
Von links nach rechts: Lambert Wolff, Geschäftsstelle SPD-LDS, Ludwig Scheetz, Stellv. Vorsitzender SPD LDS, Heiko Jahn, Geschäftsführer der Lausitz AG. Kandidat Landrat, Susanne Rieckhof, 1. Beigeordnete des Landreises, Kandidatin Landrätin, Michael May, Stabsstelle Bundeswehr, Kandidat Landrat, Martina Mieritz, Stellv. Vorsitzende SPD LDS

SPD-Fraktion in der SVV Königs Wusterhausen: Stellungnahme zum von der Stadtverordnetenversammlung Königs Wusterhausen beschlossenen offenen Brief an die Bundesregierung

Datum:

Stellungnahme zum von der Stadtverordnetenversammlung Königs
Wusterhausen beschlossenen offenen Brief an die
Bundesregierung


Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Königs Wusterhausen hat am Donnerstag, den 20.10.2022, mehrheitlich beschlossen, einen offenen Brief an die Bundesregierung zu verfassen. Die dort gewählten Formulierungen sind aus Sicht der Fraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen nicht geeignet, um der aktuellen politischen Situation gerecht zu werden, geschweige denn Forderungen an die Bundesregierung zu adressieren und distanzieren sich klar von der beschlossenen Fassung. Aus Sicht der beiden Fraktionen wäre eine gemeinsame Formulierung wünschenswert gewesen, die die Zustimmung aller demokratischen Strömungen in der Stadtverordnetenversammlung ermöglicht hätte.

Deshalb hatten beide Fraktionen auch einen eigenen Formulierungsvorschlag für eine Resolution als Kompromiss unterbreitet, der leider keine Mehrheit fand. Die aktuelle Energie- und Inflationskrise stellt unsere Gesellschaft vor die größte Herausforderung seit der Wiedervereinigung und belastet die Einwohnerinnen und Einwohner, die Zivilgesellschaft und nicht zuletzt die Wirtschaft stark. Viele fürchten um ihre Existenz und haben große Sorge, ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen zu können.

Daher muss aus Sicht der Fraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen auch alles unternommen werden, damit zum einen der Krieg in der Ukraine ein Ende findet, zum anderen der Staat die zusätzlichen Belastungen und Preissteigerung abfedert. Die Entlastungs- und Rettungspakete des Bundes und des Landes Brandenburg begrüßen die Fraktionen, auch wenn die Umsetzung deutlich schneller erfolgen muss.

Die Fraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen sind sich darin einig, dass diplomatische Verhandlungen ein wichtiger Weg sind, um die kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ukraine zu beenden. Deshalb sollte die  Bundesregierung auch nichts unversucht lassen, um auf diesem Wege einen Beitrag zu Deeskalation zu leisten.

Die Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Ines Kühnel erklärt dazu:

„Das neue Entastungspaket mit Energiepreisdeckel vom Bund und den geplanten 2-Millarden-Rettungsschirm vom Land Brandenburg sehen wir positiv. Wir fordern die schnellstmögliche Umsetzung, denn die hohen Energiekosten fallen bereits jetzt bei Bürger*innen, Kommunen und Unternehmen an. Sie benötigen dringend finanzielle Entlastungen.
Den brutalen Angriffskrieg Russlands verurteilen wir auf das Schärfste und
stehen weiterhin solidarisch an der Seite der Ukraine. Wir wünschen uns Frieden für die Ukraine und fordern ernsthafte diplomatische Verhandlungen von allen Seiten. Jedoch sind die Prinzipien des Völkerrechts, der Menschenrechte und die territoriale Integrität der Ukraine für uns nicht verhandelbar.“

Der Fraktionsvorsitzende der SPD, Ludwig Scheetz erklärt dazu:

„Wir brauchen einen nationalen Schulterschluss um der aktuellen Krise geschlossen und entschlossen entgegenzutreten und keine Briefe, die mit Schuldzuweisungen und Unterstellungen gespickt sind. Wir kennen die Verunsicherung und die Existenzängste. Es ist richtig einzufordern, dass auf ein Ende des Krieges mit diplomatischen Mitteln hingewirkt werden muss. Für uns ist aber auch klar, dass zu diplomatischen Verhandlungen die ernsthafte Bereitschaft aller Seiten gehört und als Grundlage für Verhandlungen die territoriale Integrität der Ukraine sichergestellt sein muss. Mit dem  beschlossenen offenen Brief an die Bundesregierung wird suggeriert, dass sich damit die Meinung aller Königs Wusterhausenerinnen und Königs Wusterhausener abbildet, dem ist nicht so, daher distanzieren wir uns klar davon.

Wer wird Landratskanditat*in der SPD?

Datum:

Nach acht Jahren dürfen die Bürger*innen zum zweiten Mal ihren  Landrat/ Landrätin für unserem Landkreis direkt wählen. Die Landratswahl steht im Oktober 2023 an. Alle  Bürger*innen von der Flughafenregion bis in den Spreewald sind aufgerufen, ihre/ihren Landrätin/Landrat für unseren entwicklungsstarken Landkreis direkt zu wählen. Nach 16 Jahren Amtszeit tritt SPD-Landrat Stephan Loge nicht erneut an. Der SPD-Unterbezirk Dahme-Spreewald hat sich für die Kandidatenfindung auf ein offenes und transparentes Verfahren verständigt, um einen qualifizierten Kandidierenden für das Amt des Landrates für die Wahl im Jahr 2023 zu finden. „Uns war und ist bei solch einem Auswahlverfahren Transparenz und die Beteiligung aller Mitglieder besonders wichtig. Es geht um die Zukunft unseres Landkreises“, betont Ludwig Scheetz als stellvertretender Vorsitzender der SPD Dahme-Spreewald.

Nach Ablauf der Bewerbungsfrist in der vergangenen Woche haben drei Bewerber*innen ihre Bereitschaft erklärt: Susanne Rieckhof ist seit 5 Jahren Beigeordnete und seit 2019 1. Beigeordnete des Landkreises Dahme-Spreewald und kann auf viele Erfahrungen in der Kreisverwaltung zählen, Heiko Jahn tritt als ehemaliger Dezernent im Landratsamt an und kennt den Landkreis auch durch seine bisherige Arbeit als Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Lausitz GmbH sehr gut, Michael Mey ist dem Landkreis familiär eng verbunden und hat in seinem Berufsleben viele Erfahrungen sammeln können, so z. B. im Corona-Krisenstab im Kanzleramt. Alle drei Bewerber*innen bringen beste Voraussetzungen und Qualifikationen für die Landratskandidatur mit.

„Ich freue mich, dass wir in unserer Partei derart viele kompetente Bewerber*innen haben“, denen unser Landkreis und seine Bürger*innen am Herzen  liegen“, ergänzt Martina Mieritz,  ebenfalls stellvertretende Vorsitzende der SPD Dahme-Spreewald.

In zwei Regionalkonferenzen stellen sich die Bewerber*innen den Fragen und den Wünschen der Mitglieder. Am 12. November findet eine Mitgliederversammlung aller SPD-Mitglieder im Landkreis statt, bei der eine*n der drei Bewerber*innen zum Kandierenden für die Landratswahl 2023 gewählt wird. „Wir freuen uns auf ein offenes und demokratisches Verfahren, um den besten Kandierenden für diese wichtige Aufgabe in unserem Heimatlandkreis zu finden“, betont Ludwig Scheetz. Wer bis zur Mitgliederversammlung in die SPD eintritt, kann direkt den Kandidierenden der SPD zur Landratswahl mitbestimmen.

Kreistag beschließt kostenlose Menstruationsartikel für Schulen im Kreis

Datum:

Der Kreistag hat am Mittwoch beschlossen, dass an allen Schulen in Trägerschaft des Landkreises sowie an zwei Einrichtungen mit Besucherverkehr kostenlose und frei zugängliche Hygieneartikel für die Periode bereitgestellt werden. Die Vorlage der Verwaltung ist ein Kompromiss, dem zwei Anträge von SPD und LINKEN vorangegangen waren. Die SPD Fraktion hatte in ihrem Antrag die Bitte von Schülerinnen aufgegriffen, Menstruationsprodukte in den Schulen in kreislicher Trägerschaft frei zugänglich zur Verfügung zu stellen. Die LINKEN forderten in ihrem Antrag eine Bereitstellung dieser Produkte für alle Frauen in allen öffentlichen Gebäuden, Schulen und Museen im Landkreis.

In den Beratungen der Fachausschüsse wurde über das Thema kontrovers und leidenschaftlich diskutiert. Martina Mieritz (SPD), die den Ausschuss für Bildung, Sport und Kultur leitet, sagte: „Als ehemalige Lehrerin habe ich oft genug erlebt, dass Schülerinnen mich nach Menstruationsprodukten gefragt haben. Gerade in jungen Jahren haben die Mädchen noch unregelmäßig ihre Periode und sind dann überrascht.  Diese Maßnahme wird eine wichtige Verbesserung sein und ist dringend nötig. In meinem Ausschuss wurde die Art der Bereitstellung ausführlich diskutiert. Ich weiß, dass die Schulleitungen ihre Schülerinnen und ihre Schulsituation am besten kennen und die richtige Lösung finden- ganz individuell“. Auch die Kreisschülersprecherin, Eva Amelie Dorstenstein betonte im Ausschuss, dass das Thema seit Jahren bekannt sei, immer wieder im Kreisschülerrat angesprochen wurde und der Bedarf außer Frage stehe.

Die Idee für den Antrag der SPD‑Fraktion geht auf zwei Schülerinnen, Carolina Lörgen und Jette Franke, vom Humboldt‑ Gymnasium Eichwalde zurück. Ausschussvorsitzende Mieritz betont: „Mir lag nicht nur das Thema am Herzen, sondern vor allem das Anliegen der Schülerinnen. Die Schülerinnen konnten erleben, wie eine Idee politisch umgesetzt werden kann. Es ist wichtig, dass sich die jungen Menschen in die Politik einbringen. Wir müssen ihnen zuhören, aber eben nicht nur das. Es muss dann auch etwas passieren, und das hat diesmal geklappt.“

Region fordert mehr Unterstützung des Verkehrsministers – Lärm kann man nicht wegrechnen

Datum:

 

PRESSEMITTEILUNG der Landtagsabgeordneten Tina Fischer und Ludwig Scheetz

Region fordert mehr Unterstützung des Verkehrsministers

Lärm kann man nicht wegrechnen

Wer mehr Lärm verursacht, soll auch mehr zahlen. Ein einfaches Prinzip, das
auch beim Flughafen Berlin Brandenburg Anwendung finden soll. Allerdings
mit einem Haken: In der neuen Entgeltordnung sind die besonders lauten
Startverfahren, die sogenannten Intersection-Starts, nicht berücksichtigt. Bei
diesen Verfahren starten die Flugzeuge nicht über die volle Startbahn, sondern
beginnen erst in der Mitte. Dadurch wird mehr Triebkraft benötigt, was wiederum
zu mehr Lärm führt. Genau dieser zusätzliche Lärm soll aber bei der Bemessung
der Entgelt wieder herausgerechnet werden.
Diese Lücke fiel der Fluglärmkommission sofort auf und sie verfasste eine entsprechende
Stellungnahme. Und auch die SPD-Landtagsabgeordnete Tina Fischer
forderte bereits im März den zuständigen CDU-Verkehrsminister auf,
Farbe zu bekennen und die Hinweise der Fluglärmkommission zu beachten.

Mittlerweile wurde bekannt, dass der Minister der Forderung teilweise nachgekommen
ist und sich gegen die häufige Nutzung der Intersection-Starts ausgesprochen
hat. So wandte er sich an die Vorsitzende der Geschäftsführung
des Flughafens und an den Chef der Airline Eurowings und warb darum, diese
Startmethoden zu minimieren.
Aus Sicht der Flughafen-Region reicht das aber noch nicht. Deswegen haben
sich jetzt die beiden SPD-Landtagsabgeordneten Tina Fischer und Ludwig
Scheetz zusammen an den Minister gewandt und forderten konkrete Anpassungen
bei der Entgeltordnung, um diese Diskrepanz zu beenden: „Lärm ist
etwas, das man nicht einfach wegrechnen kann. Das muss sich auch in den Entgelten
widerspiegeln. Wer mehr Lärm verursacht, soll auch mehr bezahlen. Nur
so kann eine Lenkungswirkung auch erreicht werden.“

Einweihung der Skulptur: Der Funker

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Einweihung der Skulptur: Der Funker

Kunst am Bau auf dem Gelände des Bildungscampus LDS in KönigsWusterhausen

Es funkt wieder….

Jedem lächelt er beim Betreten des neuen Bildungscampus an- Der Funker!  Seine “Antenne“ reicht weit in den Himmel von KönigsWusterhausen und hoffentlich bald darüber hinaus.  Zum Eingang der ehemaligen Fachschule für Fernmelde- und Funkwesen der Deutschen Post empfängt den Gast nun ein an Pinocchio erinnernder stilisierter Kopf mit einem Kopfhörer und mit einer super langen Antenne…er funkt wie damals auf dem Funkerberg neuste Nachrichten in die Welt hinaus. Unser Landkreis befindet sich heute in mitten der Innovationachse zwischen dem Neuen Science Park in Cottbus und Adlershof. Mit den ersten Radiowellen vom Funkerberg begann eine neue Ära der Kommunikation. Von unserem Landkreis mit seinen Bildungseinrichtungen wünsche ich mir auch eine Welle der Innovationen, kritischer Reflexion und neuer Gedanken für die Welt…. Der Funke von hier muss in die Welt getragen werden….

Martina Mieritz, Kulturausschuss Vorsitzende LDS

Kostenlose Menstruationsprodukte an Schulen in Kreisträgerschaft 

Datum:

ANTRAG DER SPD-FRAKTION 

Der Kreistag möge beschließen: 

Der Landrat wird beauftragt, einen einjährigen Pilotversuch an den weiterführenden Schulen in Trägerschaft des Landkreises Dahme-Spreewald zu initiieren, im Rahmen dessen kostenlos und niederschwellig Menstruationsprodukte für SchülerInnen zur Verfügung gestellt werden. 

Begründung: 

Um eine umfassende und niedrigschwellige Versorgung mit Menstruationsprodukten für Schülerinnen sicherzustellen, soll in einem Pilotprojekt an den Schulen in Trägerschaft des Landkreises evaluiert werden, wie kostenlose Menstruationsartikel am sinnvollsten bereitgestellt werden können. 

Die Versorgung mit Menstruationsartikeln ist eine Voraussetzung für das körperliche und seelische Wohlbefinden der Kinder in ihrer Schulzeit. In einer Studie der YSE sagten über 80% der Befragten aus, dass sie weniger besorgt über das Eintreten ihrer Periode waren, wenn gut erreichbare Produkte zur Verfügung stehen(1). 60% konnten ihre Aktivitäten besser fortsetzen, und 23% gaben an, dass sich ihre psychische Gesundheit verbesserte. Die Produkte müssen leicht und an den entsprechenden Orten zugänglich sein. Dazu gehört auch, dass die Sachgerechte Nutzung von Menstruationsartikeln keine Kostenfrage für einzelne Personen ist. Die sogenannte „period poverty“ (engl.: Periodenarmut) ist ein ernsthaftes Problem für Menschen, die durch den Kauf von Menstruationsprodukten in finanzielle Nöte kommen. In der Schulzeit ist der Zugang zu kostenlosen Produkten daher auch eine Frage der Chancen und Bildungsgerechtigkeit. 

Besonders im Schulalter ist das Eintreten der ersten Periode oft überraschend, die Menstruationszyklen sind häufig unregelmäßig. Ein weiterer Vorteil des vorgeschlagenen Pilotprojekts ist die Auseinandersetzung mit dem Thema Menstruation, die bestehende Stigmata weiter aufbricht und Aufklärung leistet. 

Zahlreiche Körperschaften haben in ihrer Funktion als Schulträger bereits Pilotprojekte oder eine kostenlose Versorgung der Schulen mit Menstruationsprodukten beschlossen, darunter Schottland, der Landkreis Rhein-Sieg (neben vielen anderen Kreisen) und die Universität Potsdam2. 

Die Verwaltung wird zunächst beauftragt, im Dialog mit den Schulen [Ggf. SchülerInnen, SchulsozialaberiterInnen, der Gleichstellungsbeauftragten, etc.] ein Pilotprojekt mit geeignetem Konzept zu starten und nach einem Jahr den Kreistag darüber zu unterrichten. Dann soll der Kreistag sich erneut mit dem Sachverhalt befassen und idealerweise eine dauerhafte Versorgung der Schulen mit Menstruationsprodukten beschließen. 

 Gez. Thomas Irmer 

Fraktionsvorsitzender 

Umsetzung des Kreisentwicklungskonzepts stockt – Zum Antrag Landschaftspflegeverband

Datum:

Kulturlandschaften entwickeln, Naturschutz fördern

PRESSEMITTEILUNG

Die Landschaft ist vielfältig in Dahme‑Spreewald, dicht bebaute Ballungs­räume wechseln sich mit Seen und Wäldern ab, landwirtschaftliche Flächen und weitläufige Fluren prägen das Landschaftsbild. Der LDS hat etwas zu bieten! Diese Landschaften schützen und entwickeln sich aber nicht zufällig.

„Die Natur‑ und Kulturlandschaften des LDS und die darin bestehende Ar­tenvielfalt sowie das bauliche Erbe bleiben – trotz des großen Wachstums­drucks, der in einigen Bereichen herrscht – erhalten. Flächenversiegelun­gen werden minimiert.“, heißt es im Kreisentwicklungskonzept 2030+ (KEK 2030+) des Landkreises Dahme‑Spreewald. Ein konkreter Vorschlag in der Projektliste des KEK 2030+ ist die Gründung eines Landschaftspflegever­bandes, der sich für die Erhaltung der Kulturlandschaften und für zeitge­mäße und nachhaltige Lebensqualität einsetzt. In anderen Regionen Deutschlands existieren bereits Landschaftspflegeverbände, deren Arbeit vom bundesweiten Dachverband der Landschaftspflegeverbände koordi­niert wird. Vor Ort setzt sich der Verband zu gleichen Teilen aus Vertre­ter*innen der Landwirtschaft, von Naturschutz und Kommunalpolitik zu­sammen.

Die Landschaftspflegeverbände fungieren auch als Projektträger und kön­nen so effektiv Fördermittel akquirieren, beispielsweise im Rahmen der Ge­meinsamen Agrarpolitik der Europäischen Union, die besonders Agrarum­welt‑ und Klimamaßnahmen im ländlichen Raum fördern soll.

Ein Antrag zur Gründung eines Landschaftspflegeverbandes wurde von der SPD‑Fraktion in den Kreistag eingebracht, zur Abstimmung kam es jedoch nicht. „Ich habe mich schon sehr gewundert, dass für dieses Vorhaben keine Mehrheiten zu finden waren. Das Kreisentwicklungskonzept genießt breite Zustimmung in den Fraktionen, aber es muss auch in die Tat umge­setzt werden. Es darf nicht unverbindlich bleiben.“, so Sascha Phillipp (SPD), Mitglied des Brandenburger Landtages und bis vor Kurzem Mitglied des Kreistags Dahme‑Spreewald.

„Als Landwirt kann ich Ihnen versichern, wir brauchen einen Landschafts­pflegeverband, der in der Lage ist, große Fördersummen zu beantragen und die Projekte auch umzusetzen. Einzelne Landwirte können das oft nicht bewältigen, besonders nicht bei EU‑Förderanträgen. Umweltschutz und Landschaftspflegesind keine Selbstläufer.“, so Phillipp

Gemeinsame Erklärung der Fraktionen im Kreistag Dahme-Spreewald

Datum:

Mit schwerem Herzen nehmen wir zur Kenntnis, dass am vergangenen
Donnerstag der Angriff auf die Ukraine erfolgt ist. Dieser beispiellose
Akt der Aggression widerspricht allem, wofür wir stehen wollen:

Frieden, Freiheit, Rechtsstaatlichkeit, Souveränität und die europäischen
Werte. Damit wird Völkerrecht gebrochen, die internationale
Friedensordnung missachtet und mit diesem Krieg Millionen Menschen
unvorstellbares Leid zugefügt.

Wir stehen in diesen schweren Zeiten an der Seite der Ukrainerinnen und
Ukrainer. Denjenigen Menschen, die zur Zeit vor dem Krieg fliehen,
wollen wir nicht die Tür verschließen. Wir bitten daher die
Bundesregierung, das Land Brandenburg, den Landkreis und die
Kommunen sich auf humanitäre Hilfe und die Unterbringung von
Flüchtenden vorzubereiten.

Wer vor Krieg und Verfolgung durch ein
autoritäres Regime flieht, muss bei uns einen sicheren Hafen finden.
In Gedanken sind wir bei den Menschen in der Ukraine und bei den
Opfern des Krieges. Ihnen gilt unsere volle Solidarität, wir teilen ihren
Wunsch nach Frieden.


Olaf Schulze,
CDU/FDP/Bauern
Fraktion


Bianca Luban und Thomas Irmer,
SPD
Fraktion

Michael Reimann
für Wir für KW


Andrea Weigt und Lothar TrederSchmidt,
Fraktion Die Grünen


Monika von der Lippe und Stefan Ludwig,
Fraktion Die Linke


Frank Selbitz,
Fraktion UBL/Freie Wähler/FWKW